Oberpfaffenhofen, 27.09.2018. Die Partner der Initiative „Ältere und Arbeitswelt“ waren gestern bei der OHB System AG am Standort Oberpfaffenhofen zu Gast. Wesentliches Ziel der Initiative ist es, älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine lange Erwerbstätigkeit bei guter Gesundheit und Motivation zu ermöglichen. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales rief die Initiative „Ältere und Arbeitswelt“ im Jahr 2011 gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ins Leben.
Die Partner der Initiative „Ältere und Arbeitswelt“ beschäftigen sich mit den Themen demografieorientierte Arbeitsorganisation, Gesundheitsförderung und -management sowie berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen. „Das sind genau unsere Themen“, sagt OHB-Personalvorstand Klaus Hofmann. „In der Raumfahrt haben wir es üblicherweise mit Einzelprojekten zu tun. Daher ist der kontinuierlich anwachsende Erfahrungsschatz unserer Expertinnen und Experten genau wie das Weitergeben ihres Wissens für uns von zentraler Bedeutung. Lebenslanges Lernen ist für uns ebenfalls entscheidend, um dauerhaft im Wettbewerb bestehen zu können. Wir haben einen ganzen Strauß an Maßnahmen aufgesetzt, um für diese Herausforderungen, die übrigens von einem eklatanten Fachkräftemangel flankiert werden, gerüstet zu sein.“
Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher von der systematischen Weitergabe von Wissen innerhalb des Unternehmens und der Tatsache, dass OHB gezielt auf das Know-how und den Erfahrungsschatz älterer Fachkräfte setzt.
„12 Prozent unserer Neuzugänge in den vergangenen fünf Jahren waren zum Zeitpunkt ihres Einstiegs bei OHB über 50 Jahre alt; das sind 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!“, erklärt Alexandra Kübler, die Leiterin Personal am Standort Oberpfaffenhofen. „Das gute Miteinander von „Jung“ und „Erfahren“ ist bei uns Normalität. Beide Seiten profitieren voneinander. Wir versuchen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so gut es geht entgegen zu kommen, wenn ihre jeweilige Lebenssituation eine Veränderung notwendig macht, sei es eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit, ein Sabbatical, eine Veränderung der Aufgaben und natürlich unterstützen wir auch bei der geordneten Übergabe vor dem Ausscheiden aus dem Berufsleben.“ OHB bietet der Belegschaft außerdem ein Sportprogramm, das für die Älteren auch interessante sanfte Angebote umfasst, seit Jahren gibt es einen Gesundheitstag und das Angebot zur Grippeschutzimpfung. Mit dem Lebensarbeitszeitkonto gewinnt man zusätzliche Flexibilität z.B. für eine notwendige Pause, eine private Weiterbildung oder für den Übergang in den Vorruhestand. Dass bis zum Eintritt in den Ruhestand das jährliche Mitarbeitergespräch und die Möglichkeit zur Weiterbildung angeboten werden, ist bei OHB selbstverständlich.
Buntes Programm
Beispiele für die Umsetzung verschiedener kleinerer und größerer Maßnahmen im Arbeitsalltag wurden den Partnern der Initiative „Ältere und Arbeitswelt“ vom Personalchef und seiner Mitarbeiterin vorgestellt. Ein Tagesordnungspunkt bot den Gästen außerdem Gelegenheit, von verschiedenen Angestellten aus erster Hand zu erfahren, von welchen Maßnahmen sie Gebrauch machen, sei es in ihrem Zuständigkeitsbereich oder ganz persönlich. Ein Rundgang durch das Gebäude bot den Besucherinnen und Besuchern Gelegenheit, die offene und kommunikationsfördernde Architektur kennen zu lernen, mit weiteren Personen ins Gespräch zu kommen und ein wenig Raumfahrt-Luft zu schnuppern.
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